Steinmetzinnen/Steinmetze setzen vor allem Pläne und Skizzen in Naturstein um. Sie zeichnen sich durch ein solides räumliches Vorstellungsvermögen, fundierte Arbeitstechniken, Sorgfalt und handwerkliche Genauigkeit aus.
Steinmetzinnen/Steinmetze sind die klassischen Handwerker/-innen in der Naturstein verarbeitenden Branche. Die Fertigung und Sanierung von Werkstücken und Objekten und die Erhaltung historischer Substanz mit chemisch-technischen Ersatzmaterialien sind die Hauptaufgaben der Steinmetzinnen/Steinmetze.
Heute stehen ihnen neben dem Handwerkzeug auch moderne Maschinen zur Verfügung. Leistungsfähige Diamant- und Hartmetallwerkzeuge eröffnen neue Möglichkeiten zur rationellen Verarbeitung des Steins.
- Abgeschlossene Schulbildung (Grundschule bis Gymnasium)
- Handwerkliche Berufsausbildung und Bereitschaft für eine Zusatzlehre als Steinmetz/-in
- Freude an handwerklich gestalterischer Arbeit und Restaurierung
- Innovationsbereitschaft für neue Technologien wie 3D-CaD.
Den grössten Teil ihrer Ausbildung absolvieren angehende Steinmetzinnen und Steinmetze im Lehrbetrieb. Von ihren Berufsbildner/-innen werden sie Schritt für Schritt in die Arbeitspraxis eingeführt.
Der Unterricht an der Berufsfachschule findet jeweils an 1 Tag in der Woche statt. Hier werden neben Berufskunde auch allgemeinbildende Fächer (ABU) und Sport unterrichtet.
Ergänzend zur Ausbildung im Lehrbetrieb und an der Berufsfachschule organisieren Berufsverbände drei überbetriebliche Kurse (ÜK). In den ÜKs vertiefen die Lernenden zentrale berufliche Fertigkeiten.