node Oberflächenveredler*in Uhren und Schmuck Detail Berufslehre
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Berufsbild
Der letzte Schliff für Uhren und Schmuck

Sie veredeln Schmuckstücke und geben Uhren, Uhrbänder und -gehäusen den letzten Schliff. Mit viel Feingefühl und Ausdauer schleifen und polieren Oberflächenveredler/-innen Werkstücke aus Gold, Silber, Platin und anderen Metallen.

Planen und vorbereiten

Basierend auf selbstgefertigten oder durch den Auftraggeber vorgegebenen technischen Zeichnungen planen Oberflächenveredler*innen die erforderlichen Arbeitsschritte und wählen die Maschinen aus. Zum Einsatz kommen computergesteuerte Fräs- und Drehmaschinen, für die Detailarbeit wird oft Lupe und Mikroskop beigezogen.

Schleifen und polieren auf den tausendstel Millimeter

An der Werkbank wird gebürstet, geschliffen und poliert: je nach gewünschter Oberflächenstruktur. Oberflächenveredler*innen bestücken Schmuck und Uhren auch mit Diamanten und anderen Edelsteinen. Sie kontrollieren ihre Werkstücke nach jeden Arbeitsschritt mit Mess- und Prüfgeräten bezüglich Massen und Ästhetik. Die Arbeit muss auf den tausendstel Millimeter genau stimmen.

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Zielpublikum
Für wen die Lehre geeignet ist

Das solltest Du als angehende/-r Oberflächenveredler*in Uhren und Schmuck mitbringen

  • Abgeschlossene Schulbildung
  • Viel Ausdauer, Geduld und Konzentration
  • Ein gutes Auge und geschickte Hände
  • Keine Allergien im Umgang mit Metallen
  • Technisches Verständnis und logisches Denken
  • Sinn für Ästhetik
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Berufslehre
1 Lehre, 3 Lernorte

Die Ausbildung dauert 3 Jahre und startet jeweils im August. Nach erfolgreichem Ausbildungsabschluss im 3. Lehrjahr erhältst du das eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) als Oberflächenveredler*in Uhren und Schmuck.

Lehrbetrieb

Den grössten Teil ihrer Ausbildung absolvieren angehende Oberflächenveredler/-in Uhren und Schmuck im Lehrbetrieb. Von ihren Berufsbildner*innen werden sie Schritt für Schritt in die Berufspraxis eingeführt.

Berufsfachschule

Einmal pro Woche findet der Unterricht an der Berufsfachschule statt. Hier werden neben Berufskunde auch allgemeinbildende Fächer (ABU) und Sport unterrichtet.

Überbetriebliche Kurse

Ergänzend zur Ausbildung im Lehrbetrieb und an der Berufsfachschule organisieren Berufsverbände überbetriebliche Kurse (ÜK). In den ÜKs vertiefen die Lernenden zentrale berufliche Fertigkeiten.